Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg gemeinsam mit Werner Pfisterer MdL am 26. Februar 2007 in der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg-Schlierbach:

Führende Rolle der selbständigen Stiftung in Krankenversorgung, Forschung und Lehre

Foto: Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg gemeinsam mit Werner Pfisterer MdL am 26. Februar 2007 in der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg-Schlierbach: Führende Rolle der selbständigen Stiftung in Krankenversorgung, Forschung und Lehre

Anlass für den Besuch des Ministers auf Einladung und in Begleitung von MdL Pfisterer waren auch in der Öffentlichkeit bekannt gewordene Überlegungen zu einer zukunftssicheren wirtschaftlichen und medizinischen Ausrichtung der Klinik.


Diese Frage stellt sich in besonderer Weise für Universitätskliniken wie die Schlierbacher Orthopädie, die neben der Krankenversorgung auf höchstem Niveau auch der Lehre und international kompetitiver Forschung verpflichtet ist. Von den ausgezeichneten Möglichkeiten der größten orthopädischen Universitätsklinik Deutschlands konnte sich der Minister überzeugen.

Nach einem Rundgang skizzierten die Vorstandsmitglieder der Stiftung, Prof. Dr. V. Ewerbeck und Herr Dr. H. Elbert, die gegenwärtige Situation.

Prof. Ewerbeck: „Ein hoch motiviertes Team und die Einbindung der Klinik in zahlreiche Kooperationsprojekte mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern haben bewirkt, dass die Heidelberger Orthopädie 2006 das in ihrer Geschichte leistungsstärkste Ergebnis sowohl in der Forschung, als auch in der Krankenversorgung erzielt hat.“

Nach Aussage des kaufmännischen Direktors Dr. Elbert „lassen sich die systembedingten ökonomischen Herausforderungen, und zwar auch diejenigen der neuesten Gesundheitsreform, aus eigener Kraft lösen. Es wird zwar hier und da Härten geben, aber das gilt für alle Kliniken. Die wichtigsten Voraussetzungen für den zukunftssicheren Erhalt und den Ausbau unseres Leistungsangebotes haben wir geschaffen.“

Frankenberg informierte sich über das Organisations- und Raumkonzept der Klinik. Es ist gekennzeichnet durch die unmittelbare Nähe zwischen den zentralen Leistungseinheiten, dem hochtechnisierten OP-Trakt und der in Deutschland wohl einzigartigen Abteilung für orthopädische Forschung.

Ermöglicht wurde dieses Konzept durch Investitionen des Landes Baden-Württemberg und des Bundes i. H. v. mehr als 130 Mio. Euro sowie durch Eigenmitteln i. H. v. ca. 35 Mio. Euro.

Teil des Besuchsprogramms war auch ein Meinungsaustausch des Ministers und des MdL Pfisterer mit Vertretern der verschiedenen Berufsgruppen und des Personalrates. Zum Abschluss des Besuchs übergab der Vorsitzende des Personalrates, Herr J. Noe, Minister Frankenberg eine von zahlreichen Mitarbeitern unterzeichnete Petition zum Erhalt des Standortes, der Leistungsfähigkeit, der Eigenständigkeit und der Arbeitsplätze der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg-Schlierbach.

Frankenberg zeigte sich optimistisch, dass ein Weg gefunden werden könne, der der Leistungsstärke der Stiftung und ihrer Mitarbeiter auch künftig Rechnung trägt.

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