Pfisterer informiert aktuell: Einrichtung eines Hochbegabtenzuges am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg

Der Ministerrat hat in dieser Woche beschlossen, vom Schuljahr 2007/08 an weitere Hochbegabtenzüge an Gymnasien in Heilbronn, Tübingen, Heidelberg und Lörrach einzurichten. Dies teilt aktuell der Heidelberger CDU-Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer mit. „Ich freue mich sehr darüber, dass auch am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium in Heidelberg ein Hochbegabtenzug eingerichtet“, sagte Pfisterer.


Der Nachweis der Hochbegabung erfolge über ein Testverfahren, das durch Fragebögen und gezielte Gespräche begleitet werde. An den bereits eingerichteten Hochbegabtenzügen hätten die Kinder ein zweistufiges Aufnahmeverfahren durchlaufen, das sich bewährt habe. Nach einer Prüfung des IQ-Bereichs und des intellektuellen Profils durch Schulpsychologen finden im Anschluss daran Aufnahmegespräche an der Schule statt. Die Schulen entschieden bei dieser Verfahrensweise eigenständig über die Aufnahme.

Die Förderstruktur in den Hochbegabtenzügen (Mindestklassengröße 16 Schüler) folge zwei Prinzipien: zum einen dem der so genannten Akzeleration, zum anderen dem des so genannten Enrichment. Das Lerntempo werde gesteigert (Akzeleration) und schaffe damit mehr Freiraum für zusätzliche Lernangebote (Enrichment). Die inhaltliche Ausgestaltung der Enrichment-Angebote obliege den Schulen und orientiere sich am Schulprofil und dem Schulcurriculum.

Diese Form der Begabtenförderung setzt auf das Ineinandergreifen von fachlicher Wissenssteigerung und den Erwerb besonderer sozialer Kompetenz. Denn wir brauchen junge Menschen, die sich mit diesen Fertigkeiten den gesellschaftlichen Aufgaben stellen.

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