Hauk / Pfisterer: „Unsere Hochschulen sind bestens auf den doppelten Abiturjahrgang vorbereitet“

Abitur 2012 – Baden-Württemberg hat die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Bildungsanschluss geschaffen

„Für alle im Zusammenhang mit dem doppelten Abiturjahrgang bestehenden Herausforderungen wie Studien- und Ausbildungsplätze, Berufsorientierung, Verdrängungsproblematik auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt wurden passgenaue Lösung geschaffen. Alle zusätzlichen Schulabgänger finden die gewohnten Anschlüsse auf dem Ausbildungsmarkt bzw. an den Hochschulen“, erklärten der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Peter Hauk MdL, und der hochschulpolitische Sprecher der Fraktion, Werner Pfisterer MdL, Montag (25. Oktober) in Stuttgart.

„Obwohl eine verlässliche Prognose hinsichtlich der Nachfrage nach Studienplätzen der Natur nach schwierig ist, haben wir vorausschauend mit dem ‚Ausbauprogramm Hochschule 2012‘ insgesamt 20.000 zusätzliche Studienanfängerplätze im Land geschaffen. Allein für den Aufbau dieser Plätze haben wir bis zum Jahr 2012 finanzielle Mittel in Höhe von 523 Millionen Euro bereitgestellt. Ab dem Jahr 2013 belaufen sich die jährlichen Kosten auf 206 Millionen Euro“, erklärte Pfisterer.

„Dabei haben wir unser Augenmerk darauf gelegt, dass die neuen Anfängerplätze vor allem in den Studienfächern geschaffen werden, in denen ein wachsender Bedarf an Fachkräften prognostiziert wird“, erklärte Hauk.

Damit das Programm möglichst flexibel sei, erfolge der Ausbau im Wesentlichen in drei Schritten. Bislang seien durch die ersten beiden Ausbauschritte bereits ca. 11.500 Studienanfängerplätze eingerichtet. Die CDU-Landtagsfraktion habe in ihrer Fraktionssitzung am 19. Oktober nunmehr dem dritten Ausbauschritt zugestimmt. Die abschließende Beschlussfassung trifft der Ministerrat heute. Bis zum Wintersemester 2011/12 würden damit weitere 6.921 Studienanfängerplätze geschaffen, erklärten die beiden CDU-Politiker.

„Ein Teil der Plätze der dritten Ausbaustufe wird bereits zum Wintersemester 2010/11 geschaffen, um eine zusätzliche Studienplatznachfrage durch die mögliche Abschaffung der Wehrpflicht ab 2011 abzudecken. Damit haben wir verantwortlich und vorausschauend gehandelt. Niemand in Baden-Württemberg muss Sorge haben, keinen passenden Studienplatz zu finden“ betonten Pfisterer und Hauk.

Ebenso sei für Abiturienten Vorsorge getroffen, die 2012 eine berufliche Ausbildung statt eines Studiums anstreben. Die CDU-Landtagsfraktion habe die Voraussetzungen geschaffen, dass das Land eine Erhöhung der Zahl der eigenen Auszubildenden in dualen Ausbildungsberufen um mindestens fünf Prozent anstrebt. Darüber hinaus solle das Ausbildungsbündnis zwischen Land und Wirtschaft über das Jahr 2010 hinaus verlängert werden.

„Insgesamt ist festzustellen, dass die Landesregierung das Abitur 2012 mit allen Folgefragen bestens vorbereitet hat. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht – das Abitur 2012 kann kommen“, erklärten Hauk und Pfisterer.

Mitteilung der CDU-Landtagsfraktion BW vom 25. Oktober 2010

 

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