Spitzenstellung im Forschungsbereich Lohn für die forschungsfreundliche und zukunftsgerichtete Politik – Werner Pfisterer: Auf den erreichten Erfolgen werden wir uns nicht ausruhen

Baden-Württemberg nimmt im Forschungsbereich im Vergleich der Länder in Deutschland und in der EU Platz eins ein. Wie das Statistische Landesamt jetzt mitteilte, wurden im Jahr 2005 4,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung ausgegeben.


Für Werner Pfisterer, Vorsitzender des Arbeitskreises Wissenschaft, Forschung und Kunst der CDU-Landtagsfraktion, ist diese Spitzenstellung der „Lohn für die forschungsfreundliche und zukunftsgerichtete Politik Baden-Württembergs“.

Das hervorragende Abschneiden des Landes ist der konsequenten Arbeit der Landesregierung zu verdanken, sagte Pfisterer, der ausdrücklich Wissenschaftsminister Frankenberg für sein unermüdliches Engagement lobte.

Maßgeblichen Anteil habe auch die CDU-Landtagsfraktion, die sich stetig für Investitionen in Forschung und Entwicklung stark ge-macht habe. „Unsere Investitionen werden sich auszahlen und sind sehr gut angelegt“, sagte Pfisterer, der sich trotz des Sparkurses für die zusätzlichen Haushaltsmittel eingesetzt hatte.

Baden-Württemberg hat mit einem Anteil von 4,2 Prozent Forschungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt das von den EU-Mitgliedsstaaten bis 2010 gesetzte Ziel von drei Prozent schon jetzt deutlich übertroffen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich im Jahr 2005 auf etwa 13,7 Milliarden Euro. Das bedeutet eine Steigerung um 11 Prozent gegenüber dem Jahr 2003.

„Auf den erreichten Erfolgen werden wir uns aber nicht ausruhen“, versprach Pfisterer, der die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen im Land weiter steigern will. „Die Sicherung der Qualität der Hochschullandschaft Baden-Württembergs stellt auch zukünftig einen Schwerpunkt unserer politischen Arbeit dar.“ Als Beispiel führte Pfisterer die bevorstehende Gründung des Karlsruher Instituts für Technologie an (KIT) an. Mit diesem Institut verfolge man das Ziel, in Deutschland erstmalig eine wissenschaftliche Einrichtung mit universitären und nichtuniversitären Großforschungsaufgaben zu schaffen, die im internationalen Vergleich mit führenden Hochschulen in der Schweiz und den Vereinigten Staaten mithalten kann.

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