Informationsgespräch zur regionalen Arbeitsmarktentwicklung: Vertreter der CDU besuchten die Agentur für Arbeit in Heidelberg

Auf dem Foto von links nach rechts: MdL Werner Pfisterer (links) mit Wolfgang Heckmann (AA Heidelberg) und MdB Dr. Karl A. Lamers (rechts).

Aktuell trafen sich Dr. Karl A. Lamers (Bundestagsabgeordneter der CDU, Wahlkreis Heidelberg), seine Referentin Rosmarie Pawlitschek und der Landtagsabgeordnete und Heidelberger Stadtrat Werner Pfisterer wieder mit Wolfgang Heckmann, dem Leiter der Agentur für Arbeit Heidelberg, zu einem Informationsgespräch. Zum Einstieg informierte Heckmann über die heutige Situation des Arbeitsmarkts im Bezirk: Die Arbeitslosenquote ist mit 4,9 Prozent wieder auf dem Niveau des Vorjahres. Wichtig ist ihm jedoch, diesen Wert nicht zum einzigen Gradmesser zu machen. Er sprach deshalb die noch immer hohe Zahl von Kurzarbeitern in der Region an und wies auf diejenigen hin, die sich derzeit in einer Transfergesellschaft befinden und deshalb in den Statistiken nicht erfasst werden.


Er machte in diesem Zusammenhang deutlich, wie sich die Heidelberger Arbeitsagentur frühzeitig um eine enge Zusammenarbeit mit der Transfergesellschaft, um die fachliche Beteiligung bei den Auswahl-, Vermittlungs- und Qualifizierungsprozessen gekümmert hat. Der bisherige Verlauf und die Vermittlungserfolge zeigen die Richtigkeit dieses Vorgehens.

Eine neue Herausforderung bringt der angekündigte Rückzug der amerikanischen Streitkräfte aus der Region mit sich. Dr. Lamers und Pfisterer teilen Heckmanns Auffassung, dass es neben dem Verlust einer großen Zahl von Arbeitsplätzen für die Zivilbeschäftigten auch noch zu weitergehenden Auswirkungen auf die Wirtschaft der Region, auch im Umland, kommen wird.

Nächstes Thema waren die neuen Ergebnisse der Kundenbefragungen von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite: Diese brachten ein erfreuliches Bild, eine insgesamt positive Einschätzung der Arbeit der Heidelberger Agentur für Arbeit. Ebenso erfreulich die Anmerkungen der Besucher, dass sie diese Einschätzung teilen.

Zum Abschluss erläuterte Wolfgang Heckmann den aktuellen Stand bei den Modellprojekten zur „Bürgerarbeit“. Es haben sich an einem bundesweiten Interessenbekundungsverfahren sowohl das Jobcenter Heidelberg als auch die Grundsicherungsstellen in den Arbeitsagenturen für die Städte und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises beteiligt und beide wurden für eine Durchführung ausgewählt.

Dr. Lamers und Pfisterer sehen dies als eine Chance und vertrauen darauf, dass das Jobcenter und die Arbeitsagentur daraus „etwas Vernünftiges“ machen, was langzeitarbeitslosen Menschen weiterhilft.

Auf dem Foto von links nach rechts: MdL Werner Pfisterer (links) mit Wolfgang Heckmann (AA Heidelberg) und MdB Dr. Karl A. Lamers (rechts).

Text / Foto: AA Heidelberg

 

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