Werner Pfisterer MdL informiert aktuell aus der CDU-Landtagsfraktion: Deutschland und Baden-Württemberg sind auch weiterhin auf Kernkraft angewiesen

Für den energiepolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Paul Nemeth MdL, hat die gestrige Expertenanhörung des Landtags-Wirtschaftsausschusses klar gezeigt, dass Deutschland und Baden-Württemberg auf absehbare Zeit auf die Nutzung von Kernkraft angewiesen seien.


„Die Einschätzung von SPD und Grünen, wonach ein Energiemix ohne Kernkraft möglich sei, ist eindeutig widerlegt“, so der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. „Wir brauchen die Kernenergie als Brückentechnologie.“ Allein mit der Einsparung von Energie und dem Ausbau erneuerbarer Energien sei die Stromversorgung im Jahr 2020 nicht darstellbar. Nach Einschätzung von Paul Nemeth stellt das Energiekonzept 2020 der Landesregierung grundsätzlich eine „gute Basis für eine zukunftsfähige Energieversorgung in Baden-Württemberg“ dar. „Aus meiner Sicht ist mit dem Energiekonzept 2020 der Weg zu einem intelligenten und zukunftsfähigen Energiemix, bei dem wirtschaft-, umwelt- und sozialpolitische Aspekte Berücksichtigung finden, skizziert“, so der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Das Konzept sieht vor, dass im Jahr 2020 20 Prozent des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien, 30 Prozent aus fossilen Brennstoffen und 50 Prozent aus der Kernenergie kommen sollen.

Allerdings mahnen Nemeth sowie der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Reinhard Löffler, auch Nachbesserung in der Konzeption an. „Neue, innovative Technologien und ihr Beitrag im Hinblick auf die Energieerzeugung und die Energieeffizienz finden im Energiekonzept 2020 nicht in ausreichendem Maße Berücksichtigung.“ Zudem sei davon auszugehen, dass die Vorgaben von Bund und EU weitere Effizienzen erbringen werden; auch diese seien bisher nicht einberechnet. Nach Ansicht von Nemeth und Löffler ist es zudem notwendig, die Kraft-Wärme-Kopplung und den Ausbau der erneuerbaren Energien noch stärker zu forcieren. Darüber hinaus sei es wichtig, mit den Landesprogrammen die Energieeffizienz zu verbessern und vorhandene Einsparpotenziale zu erschließen und damit auch den CO2-Ausstoß zu mindern.

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