Umweltministerin Tanja Gönner bei Werner Pfisterer MdL in Heidelberg: Umweltpolitik ist Standortpolitik

Foto Umweltministerin Tanja Gönner am 8. März 2006 in Heidelberg

Vor einigen Tagen besuchte die Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg Tanja Gönner auf Einladung des Heidelberger CDU-Landtagsabgeordneten Werner Pfisterer einige umwelttechnische Unternehmen und Einrichtungen in Heidelberg. Im Anschluss fand in der Besenwirtschaft Rehm, eine öffentliche Diskussionsrunde statt. „Umweltpolitik ist Standortpolitik“, betonte die Ministerin. „Ich werbe vehement für eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Energieversorgung in Baden-Württemberg. Dabei stehen wir vor der großen Herausforderung, dem Klimaschutz und einer ausreichender Versorgungssicherheit bei einem angemessenen Preisniveau gerecht zu werden.“ Zukünftig werde ein Energiemix einen weit größerer Stellenwert einnehmen, so die Umweltministerin und hält einen Anteil von 20 Prozent im Jahre 2020 für realisierbar.


Werner Pfisterer rief dazu auf, die Möglichkeiten der Energieeinsparung noch besser auszuschöpfen und verstärkt erneuerbare Energien zu nutzen. „Unser Bewusstsein , dass wir in der Energieversorgung und beim Energieverbrauch alternative Wege gehen müssen, ist enorm gestiegen. Jetzt geht es um die konkrete Umsetzung.“ In älteren Wohngebäuden ließe sich durch eine verbesserte Wärmedämmung und eine Modernisierung der Heizungsanlage bis zu 50 Prozent und mehr an Heizenergie einsparen. Eine effizientere Energienutzung senke die Energiekosten und trage außerdem zum Klimaschutz bei, erklärten die Abgeordneten.

„Die zentrale Energieversorgung durch Großkraftwerke muss durch eine dezentrale Energiegewinnung in vielen kleineren Kraftwerken ergänzt werden.“ Der Ausbau der erneuerbaren Energien sei außerdem ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor, betonten Werner Pfisterer und Umweltministerin Gönner. „Das ist ein Zukunftsmarkt mit Wachstumspotenzialen.“

Foto 2 Umweltministerin Tanja Gönner am 8. März 2006 in Heidelberg
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