CDU-Fraktion macht sich stark für Weihnachtsmarktbetreiber und Gastronomen

Die kurzfristig von der Landesregierung eingeführte Verschärfung der Corona-Maßnahmen macht
sowohl den Gastronomen wie auch den Weihnachtsmarktbetreibern sehr zu schaffen. Deshalb hat die
CDU-Fraktion im Heidelberger Gemeinderat für die kommende Gemeinderatssitzung zwei Sachanträge
zum Thema Wirtschaftsoffensive gestellt.

„Zum einen beantragen wir den Erlass der anteiligen Standgebühren für die Standbetreiber des
Heidelberger Weihnachtsmarktes“, so der Fraktionsvorsitzende Dr. Jan Gradel. „Durch die Schließung
der Weihnachtsmärkte fehlt den Betreibern die Einnahmequelle und es ist ihnen nicht zuzumuten, die
anteiligen Standgebühren zu bezahlen.“ „Durch die kurzfristig eingeführten verschärften
Coronaregelungen war im Vorfeld ohnehin kein wirtschaftlicher Betrieb auf dem Weihnachtsmarkt
möglich“, ergänzt Stadträtin Prof. Dr. Nicole Marmé. Und weiter: „Ich war an drei Tagen in der Bürgerhütte tätig
und konnte selbst miterleben, wie wenige Menschen den Weihnachtsmarkt besuchten. Außerdem
befindet sich eine Vielzahl von Standbetreibern pandemiebedingt bereits in einer finanziell prekären
Lage. Ein Gebührenerlass ist deshalb ein wichtiger Beitrag zur Existenzsicherung.“

„Zum anderen beantragen wir, dass das Verbot des Betriebs von Heizstrahlern in der Wintersaison
ausgesetzt wird und der Weiterbetrieb hierfür ermöglicht wird“, erläutert Stadtrat Werner Pfisterer.
„Die Corona-Pandemie herrscht noch immer vor und die Gastronomen sind hier stark durch die
Gesetzesregelungen eingeschränkt. Viele stehen bereits vor dem finanziellen Aus. Der Betrieb von
Heizstrahlern könnte wieder die Außenbewirtschaftung ermöglichen. Bürgerinnen und Bürgern könnte
so in den Wintermonaten ein wenig Freizeitqualität zurückgegeben werden“.

„Die Politik macht es Selbstständigen derzeit wirklich nicht leicht. Ständig wechselnde Regelungen
erschweren die Arbeit und gefährden die Existenz. Wir dürfen die Gastronomen, Schausteller und
Standbetreiber nicht im Regen stehen lassen. Deshalb sind wir auch in Heidelberg gefordert, vor Ort
einen Beitrag dazu zu leisten, dass deren Existenzgrundlage nicht verloren geht. Durch unsere beiden
Anträge wollen wir dazu beitragen“, so Stadtrat Alexander Föhr.

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