RCDS Heidelberg diskutierte mit Werner Pfisterer MdL

Foto Julia Schmitz und Werner Pfisterer MdL

Am Mittwoch, 28. Januar 2009 besuchte Werner Pfisterer, Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Heidelberg und hochschulpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, den RCDS Heidelberg.


In einer offenen Diskussion sprach Werner Pfisterer die Verwendung von Studiengebühren für die Finanzierung von Professorenstellen an. Hierbei betonte er, dass sich das Land Baden-Württemberg nicht aus der Verantwortung ziehe.

Jede der geplanten 250 neuen Professorenstellen, die sich hauptsächlich der Lehre widmen werden, sei finanziell abgesichert. Trotz des zu erwartenden Anstiegs der Studierendenzahlen könne so ein besseres Professor-Studenten-Verhältnis geschaffen werden.

Der RCDS Heidelberg begrüßt die Verbesserung der Betreuungsrelation ausdrücklich. Weiterer Schwerpunkt der Diskussion war ein mögliches Alternativmodell studentischer Mitbestimmung in Baden-Württemberg. Der RCDS Heidelberg hat hier den Vorschlag eines Studentenparlamentes an Pfisterer herangetragen. Hauptvorteile sind für den RCDS die Chance zu mehr Transparenz in der Hochschulpolitik und eine größere Wahlbeteiligung unter den Studenten. Pfisterer zeigte sich dem Vorschlag gegenüber offen.

Schließlich sprach sich der Abgeordnete für eine intensivere Zusammenarbeit mit dem RCDS Heidelberg aus, um auf Probleme, wie sie bei der Umsetzung des Bologna-Prozesses bestehen, noch früher aufmerksam zu werden. Erfreut zeigte sich der RCDS über den frisch erlassenen § 6 Abs. 1 Nr. 2 LHGebG.

Die neu gewählte Vorsitzende des RCDS Heidelberg, Julia Schmitz, erklärte dazu: „Mit dem Gesetz werden Familien entlastet, die durch die Erziehung von drei oder mehr Kindern bereits eine finanziell schwere Last tragen. Das Gesetz ist ein wichtiger Schritt innerhalb der sozialverträglichen Ausgestaltung der Studiengebühren.“

Text: Julia Schmitz

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