Gemeinsame Presseerklärung von Karl Klein MdL (Kreisvorsitzender der CDU Rhein-Neckar), Dr. Albrecht Schütte MdL, Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers MdB, Julia Philippi MdL, Werner Pfisterer (ehem. MdL) und Alexander Föhr (Kreisvorsitzender der CDU Heidelberg und Bundestagskandidat) / Fusion der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim jetzt festzurren und nicht bis zu den Koalitionsverhandlungen im April 2021 warten!
In einer gemeinsamen Presseerklärung, die von den beiden Landtagsabgeordneten Karl Klein und Dr. Albrecht Schütte und dem ehemaligen Heidelberger Landtagsabgeordneten Werner Pfisterer initiiert wurde, nehmen führende Christdemokraten aus der Rhein-Neckar-Region zu der beabsichtigten Fusion der beiden Unikliniken Heidelberg und Mannheim Stellung:
„`Medizin und Life Science´ ist ein zentraler Baustein für unser zukünftiges Leben und eine wichtige Grundlage für zukunftssichere Arbeitsplätze. Bereits heute hat unsere Region mit den beiden Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim, zahlreichen herausragenden Forschungseinrichtungen, führenden Unternehmen im Bereich der Medizintechnik und einem zentralen europäischen Player der Digitalisierung weltweite Stahlkraft in diesem Bereich.
Die Fusion der Unikliniken von Heidelberg und Mannheim bietet die einmalige Chance, diese Position zu stärken. Wir sind dafür, nicht länger zuzuwarten, sondern diese Chance jetzt zu ergreifen und das Fundament zu gießen. Diesbezüglich setzen wir uns für eine adäquate Finanzierung durch das Land mit Unterstützung des Bundes ein. Zudem können wir auch mit europäischen Fördergeldern rechnen, denn die Europäische Union investiert viel in die Bereiche Spitzenmedizin, Forschung und Entwicklung.
Parteipolitische Auseinandersetzungen haben hier nichts zu suchen, denn es geht um den Erhalt und den Ausbau von Arbeitsplätzen und um neue medizinische Behandlungsmethoden, die allen Menschen zu gute kommen. Für die medizinische Versorgungs- und Forschungslandschaft bedeutet das unter anderem modernste Krebstherapien für ein Einzugsgebiet weit über das Land hinaus, Spitzenmedizin in vielen Bereichen und medizinische Maximalversorgung für Patienten. Dabei darf die gewünschte Fusion nicht zu einer Schwächung der Versorgung in der Fläche führen. Ebenso müssen die Arbeitnehmer eng in den Fusionsprozess miteingebunden werden.
Klar ist für uns alle, dass mit dem Beschluss zur Fusion und der finanziellen Ausgestaltung nicht bis zu den Koalitionsverhandlungen im April 2021 gewartet werden darf. Jetzt müssen die Pflöcke eingeschlagen werden und ausreichend Mittel dafür bereitgestellt werden, dass die medizinische Versorgung auch zukünftig auf dem höchsten Niveau sichergestellt werden kann und wie im Bereich der Digitalisierung auch im Bereich von „Medizin und Life Science“ Arbeitsplätze der Zukunft entstehen.“ (Text/Foto: Matthias Busse)