CDU-Landtagsfraktion: Baden-Württemberg ist und bleibt auch bei der Elektromobilität Autoland Nummer 1

„Die Unwissenheit der SPD in Sachen Elektromobilität ist erschreckend. Die Opposition hat, wie mir scheint, die aktuelle Entwicklung komplett verschlafen“, kommentierte Paul Nemeth, energiepolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, die Aussagen des SPD-Politikers Peter Hofelich zum Thema Elektromobilität.


„Alles das, was Hofelich fordert, setzt die Landesregierung bereits in die Tat um“, erklärte Nemeth am Donnerstag in Stuttgart.

So seien in den kommenden zwei Jahren 15 Millionen Euro im Haushalt alleine dafür eingeplant, die Elektromobilität im Land durch koordinierte Aktivitäten in Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft deutlich voranzutreiben. „Auch der geforderte frühe Einsatz von Elektromobilität in Testregionen läuft schon seit geraumer Zeit und wird in den kommenden Monaten sogar noch ausgebaut“, wies Nemeth auf verschiedene Projekte hin, über die ihn das Wirtschaftsministerium auf seine Anfrage hin unterrichtete.

Wie Nemeth ausführte, sei in Stuttgart der Aufbau von 700 Ladestationen geplant, davon 500 private, 100 kommunale und 100 öffentliche. EnBW, MVV und SAP planten die Projekte „Meregio“, „Meregiomobil“ und „Modellstadt Mannheim“, bei denen nicht nur Elektrofahrzeuge, sondern auch die Bereiche Batterietechnik, intelligente Ladestationen und Telematik erforscht werde. Ebenfalls in Mannheim werde SAP im Rahmen des „Green Fleet“ Projekts seine Fahrzeugflotte um 100 Elektrofahrzeuge erweitern – der Strom des Projekts „Green Fleet“ stamme zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien. Im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie habe der Aufbau einer Wasserstoff-Tankstelleninfrastruktur am Flughafen Stuttgart bereits begonnen und werde weiter ausgebaut. Damit könne das Land am nationalen Innovationsprogramm NIP teilnehmen, so Nemeth. Zudem sei im Rahmen des „BodenseeProjekts“ der Einsatz von Brennstoffzellen im Freizeitmarkt vorgesehen, zum Beispiel in Leichtfahrzeugen, kommunalen Fuhrparks, Freizeitmobilen oder Booten.

„Bei dem Bodenseeprojekt sprechen wir nicht zu Unrecht von einem Leuchtturmprojekt“, erklärte Nemeth, der auch darauf verwies, dass in den Bereichen Wissenschaft und Forschung mit dem gleichen Einsatz an der Verbesserung der notwendigen Technologien gearbeitet werde.

„Die Landesregierung hat mir versichert, dass mit den bereits eingeleiteten und darüber hinaus geplanten Projekten das Autoland Baden-Württemberg auch in Zukunft und speziell im Bereich der Elektromobilität das führende Autoland bleiben wird2, so Nemeth. Gegenüber Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sei Baden-Württemberg eindeutig in der Vorreiterrolle.

Quelle: CDU-Landtagsfraktion BW

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