Die Freie Reformschule in Heidelberg erhalten – Geeignete Zwischenlösung für einen neuen Schulstandort in Heidelberg ist dringend notwendig

Gemeinsame Presseerklärung der Landtagsabgeordneten Theresia Bauer und Werner Pfisterer sowie der Gemeinderäte Karl Breer, Barbara Greven-Aschoff und Ernst Gund:
Auf Initiative der beiden Landtagsabgeordneten Theresia Bauer (Grüne) und Werner Pfisterer (CDU) trafen sich am Montag die Schul- und Elternvertretung der Freien Reformschule des Vereins „Lernzeiträume“


mit dem Schuldezernenten Dr. Gerner und dem Schulrat Dr. Brühl sowie den Gemeinderäten Breer (FDP), Greven –Aschoff (Grüne) und Gund (CDU), um gemeinsam über das Standortproblem der freien Reformschule zu beraten. Trotz vielfältiger Bemühungen seitens der Schule und der Stadtverwaltung war es bislang noch zu keiner Lösung bei der Suche nach einer neuen Bleibe gekommen. Alle angedachten Standorte hatten sich bislang zerschlagen oder als nicht geeignet erwiesen. Das Unterrichten im bisherigen Gebäude wird jedoch zunehmend belastender, sodass im Interesse der 61 Schülerinnen und Schüler in den nächsten Monaten dringend eine Zwischenlösung gefunden werden muss, darin waren sich alle am Gespräch Beteiligten einig. Zwar seien weder das staatliche Schulamt noch das Schuldezernat der Stadt formell für das entstandene Raumproblem zuständig und geeignete Räume vonseiten der Stadt, die man der freien Reformschule zur Zwischenmiete anbieten könne, stünden derzeit auch nicht zur Verfügung, betonte Dr. Gerner in dem Gespräch. Von städtischer Seite seien alle Raummöglichkeiten geprüft worden, aber es habe nichts Passendes gegeben. Dennoch waren sich alle Beteiligten einig, dass es wünschenswert sei, wenn die freie Reformschule auch künftig in Heidelberg ansässig bliebe, denn deren innovatives pädagogisches Konzept ist eine Bereicherung für die Bildungslandschaft der Stadt. Am liebsten aus eigener Kraft und auch weiterhin ohne städtische Zuschüsse will der Verein „Lernzeiträume“ die Freie Reformschule, die mit jedem Schülerjahrgang wächst, weiterentwickeln. Aber ohne Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten könnte es schwierig werden, die kommenden Monate durchzustehen. Deshalb ist es ein wichtiges und positives Signal für die Freie Reformschule, dass der Gemeinderat sich in Kürze mit ihrem Standortproblem beschäftigen wird. Die beiden Landtagsabgeordneten signalisierten, auch die Liegenschaften des Landes in Heidelberg in den Blick zu nehmen, um nach einer geeigneten Immobilie für eine Übergangszeit zu schauen. Eine konkrete Lösung brachte das Gespräch zwar – noch – nicht auf den Tisch, aber die gemeinsame Suche nach einer solchen ist hoffentlich schon ein Schritt in die richtige Richtung.

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