Justizvollzugsanstalt Mannheim wird ausgebaut – Außenstelle Heidelberg ab 2011 zur Aufgabe vorgesehen

2,4 Millionen Euro Landesmittel für Ausbau Besucherzentrum in Mannheim verfügbar
Die Landesregierung von Baden-Württemberg sieht einen Ausbau der Justizvollzugsanstalt Mannheim vor. Aktuell stehen 2,4 Millionen Euro für den Ausbau des Besucherzentrums im „Café Landes“ bereit.


Außerdem wird die Justizvollzugsanstalt Mannheim in den nächsten Jahren ausgebaut und sicherheitstechnisch auf allerneuesten Stand gebracht.

Baden-Württembergs Justizminister Ulrich Goll MdL gab den Abgeordneten Klaus Dieter Reichardt (Mannheim) und Werner Pfisterer (Heidelberg) aktuell einen Sachstandsbericht.

MdL Klaus Dieter Reichardt erhielt folgendes Schreiben des Ministers:

„Sehr geehrter Herr Abgeordneter, am Rande der Sitzung des Arbeitskreises Finanzen der CDU-Landtagsfraktion am 14. Juni 2007 baten Sie mich um Informationen zu den Ausbauplänen für die
Justizvollzugsanstalt Mannheim und die Zukunft der Außenstelle Heidelberg infolge des beabsichtigten Haftplatzentwicklungsprogramms Justizvollzug 2015.

Nach dieser vorgesehenen Konzeption ist außerhalb des gegenwärtig umfriedeten Anstaltsareals der Justizvollzugsanstalt Mannheim ein Erweiterungsbau mit etwa 170 Haftplätzen vorgesehen. Dies würde es ermöglichen, die in Mannheim und Heidelberg befindlichen Untersuchungsgefangenen im Wesentlichen in diesem Erweiterungsbau unterzubringen…
Die Außenstelle Heidelberg wird dann aufgegeben werden können, wenn im Zuge weiterer Belegungsrochaden auch Unterbringungsmöglichkeiten für die dort befindlichen weiblichen Gefangenen anderweitig zur Verfügung stehen; nach den gegenwärtigen Planungen wird dies nicht vor dem Jahre 2011 möglich sein.“

Die genaue Festlegung der Finanzmittel, welche das Land einsetzt, erfolgt noch. Die Landtagsabgeordneten rechnen mit einem deutlich siebenstelligen Betrag.

Klaus Dieter Reichardt und Werner Pfisterer: „Für Mannheim ergibt sich aus den vorgesehenen Bau- und Ertüchtigungsmaßnahmen noch mehr Sicherheit, für Heidelberg perspektivisch eine ausgezeichnete Chance zur Stadtentwicklung.“

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