Leserbrief an die Rhein-Neckar-Zeitung: Warum nicht gleich so?

Heidelberg – Auf »Vernunft und Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer« setzt die Stadt seit gestern am Franz-Knauff-Platz. Da die allermeisten Bürger auch schon vorher vernünftig und rücksichtsvoll gefahren sind, war das der richtige Schritt in die richtige Richtung.


Warum also überhaupt dieses kostenträchtige Lichtspiel-Abenteuer? Warum war das Thema denn eines der zentralen Wahlkampfthemen in der Kommunalwahl 1999? Einzig aus ideologischen Gründen wurde diese Schikane errichtet, einzig um Autofahrer in die öffentlichen Verkehrsmittel zu zwingen. Ohne den Antrag von CDU, Heidelbergern, Freien Wählern und der FDP würde die Ampel auch noch heute fröhlich den Verkehr behindern. Das darf nur der Anfang sein, weitere Ampeln müssen folgen. Ich schlage daher vor, falls künftig Ampelanlagen notwendig erscheinen, diese probeweise anzumieten und dann erst zu entscheiden, ob sie tatsächlich sinnvoll sind. So können teure Fehlentscheidungen wie die in der Franz-Knauff-Straße in Zukunft vermieden werden.

Werner Pfisterer MdL

stellv. Vorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion

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